Veranstaltung: | OV Programm |
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Antragsteller*in: | Sabina Brosch |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 13.01.2020, 11:27 |
A4: Wirtschaft und Energie
Text
Für uns GRÜNE ist wichtig, dass die Ansiedlung von Gewerbe mit einem
ressourcenschonenden Umgang der dafür notwendigen Flächen einhergeht. Das steht
nicht im Widerspruch zu einer hochwertigen Ansiedlung von Betrieben und Firmen
aus dem In- und Ausland. Letztendlich geht es um die intelligente Nutzung von
Flächen.
Standortmarketing und -entwicklung
Wir GRÜNE werden uns in den kommenden Jahren dafür einsetzen, dass der
Wirtschaftsstandort Hallbergmoos weiterhin konkurrenzfähig bleibt und sich
weiterentwickeln kann. Dabei liegt für uns der Schwerpunkt auf Branchen, die für
nachhaltiges Wachstum und großes Arbeitsplatzpotenzial stehen: Automotive,
Energiewirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie die
Gesundheitswirtschaft. Um diese Branchen weiter zu stärken, steht die
Kooperation zwischen regionaler Wirtschaft und den wissenschaftlichen Zentren
der TU Garching und Freising sowie Hochschule Weihenstephan im Fokus unserer
Planungen.
Stärkung des heimischen Handwerks und Gewerbes
Unsere ortsansässigen Betriebe und das heimische Gewerbe brauchen eine
funktionstüchtige Infrastruktur: sinnvolle Straßen, gutes ÖPNV-Angebot, aber
auch gut ausgebildete Arbeitskräfte und einfache Behördengänge. Diese
Infrastruktur wollen wir ausbauen und erhalten.
Konkret wollen wir:
- elektrische Ladestationen für Autos und Bikes im gesamten Ort, vor allem
aber an den Gewerbestandsorten sowie Geschäften in der Innenstadt;
- eine Belebung des Rathausplatzes;
- Online-Marktplatz für Handwerk und Gewerbe sowie Produkte unserer Region.
Neue Energie für Hallbergmoos
Gerade auf kommunaler Ebene bieten sich vielfältige Möglichkeiten für eine
nachhaltige Energiepolitik. Wir können als Kommune Vorbild für alle Bürger*innen
sein. Um unsere Klimaziele zu erreichen, muss auf jedem geeigneten Dach
Solarenergie genutzt werden.
Konkret wollen wir:
- Solaranlagen auf allen öffentlichen Bauvorhaben;
- Förderung solarer Energien beim privaten Wohnungsbau;
- Auflage eines kommunalen Förderprogramms zur Energieeinsparung;
- Mieterstrom- oder Beteiligungsmodelle;
- Vorrang erneuerbarer Energie und Kraftwärmekopplung bei
Sanierungsmaßnahmen und Neuerrichtung kommunaler Gebäude;
- Förderung von Bürgersolaranlagen, Balkonsolaranlagen und
Bürgerenergiegenossenschaften;
- die Ausbildung eines ehrenamtlichen Energielotsen.
Grünes Gewerbegebiet Hallbergmoos
Industrie und Gewerbe sind in bereits einigen Bereichen dabei, Ökologie als eine
Leitlinie für ihr Handeln zu etablieren. Das Beispiel des „Green-Industry-Parks“
in Freiburg zeigt, wie Gewerbegebiete nachhaltig entwickelt werden können. Hier
konnte in kooperativer Zusammenarbeit zwischen Kommune und Unternehmen vor allem
der Energieverbrauch deutlich gedrosselt werden. Auch gemeinsame, ökologische
Mobilitätslösungen für Mitarbeiter*innen und Stromverbrauchskonzepte sollen
entwickelt und gefördert werden.
Wir möchten, dass die Kommune Hallbergmoos entsprechende Konzepte für das
Gewerbegebiet und das im Ort ansässige Gewerbe entwickelt, um eine positive
Energiebilanz und die nachhaltige Entwicklung von Hallbergmoos´ Industrie,
Handel und Gewerbe zu unterstützen.
Änderungsanträge
- Ä1 (Robert Wäger (KV Freising), Eingereicht)
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